Basistext 38: Financial Crimes

Produktinformationen "Basistext 38: Financial Crimes"

Attac-Basistext No. 38: Financial Crimes (2012) – Felber, Henn, Lindner

Welchen Anteil haben die Banken und die Politik der Deregulierung der Finanzmärkte an der gegenwärtigen Krise, und welche Alternativen gibt es?

Am Beispiel der USA und Deutschlands erklärt dieser Basistext, welchen Anteil die Banken und die Politik der Deregulierung der Finanzmärkte an der gegenwärtigen Krise haben. Die tieferen Ursachen dieser Krise liegen aber nicht ausschließlich im Finanzsektor, sondern auch in einer immer ungleicher gewordenen Verteilung von Vermögen und Einkommen, einem wachsenden Demokratiedefizit und einem nicht nachhaltigen Wirtschaftsmodell. Es bedarf daher umfassender Alternativen, die weit über den Finanzsektor hinausgehen.

»Auf der Suche nach einem gemeinwohlorientierten, Gerechtigkeit fördernden, die Menschenwürde wahrenden und Stabilität gewährleistenden Bankensystem eröffnen sich Fragen: In welchem Maße sollte Geld ein öffentliches Gut sein? Wie ungleich darf Geld verteilt sein? Wer entscheidet in einer Gesellschaft nach welchen Maßgaben über Investitionen?«

Die Autoren:
Christian Felber, Mag. phil., Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Mitbegründer von Attac Österreich, Erfinder der Gemeinwohl-Ökonomie und Initiator der Demokratischen Bank; Markus Henn, Politikwissenschaftler, bei der Organisation »Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung« zuständig für Finanzmarktreformen und nachhaltige Entwicklung, Mitglied der AG »Finanzmärkte und Steuern« von Attac Deutschland; Stephan Lindner, Dipl. Politologe, Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland.

96 Seiten, VSA-Verlag

Accessory Items

Basistext 53: Kommt der Finanz-Crash 2.0?
Attac-Basistext No. 53: Kommt der Finanz-Crash 2.0? / 2018 – Bourboulon, Plihon, Stichele, Wahl Kurztext: Zehn Jahre nach der Krise sind die Finanzmärkte wieder brandgefährlich. Woran liegt das? Was sind die Alternativen? Die Finanzkrise 2008 war die schlimmste ihrer Art seit der großen Depression 1928. Sie war der Auslöser der Euro-Krise und ist mitverantwortlich für die politische Instabilität in vielen Ländern. Die wenigen und mageren Reformen nach der Krise hatten geringe Wirkung. Inzwischen sind die EU und die Trump-Administration sogar wieder dabei, die Reformen zurückzudrehen. Der Basistext wirft einen Blick auf die Ursachen der Krise und geht in allgemeinverständlicher Form der Frage nach, ob diese beseitigt worden sind. Untersucht werden das Krisenmanagement und die Reformen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dargestellt werden die neuen Tendenzen im Finanzsystem und die Effekte von Nullzinspolitik und Quantitative Easing. Thematisiert werden neue Risiken, wie die öffentliche und private Überschuldung in vielen Ländern. Der Band beschränkt sich dabei nicht auf eine finanzökonomische Sichtweise sondern bezieht im Sinne einer politischen Ökonomie die politischen, sozialen und demokratierelevanten Dimensionen des Finanzsystems mit ein. Ausführlich werden emanzipatorische Alternativen zum großen Kasino dargestellt – von realpolitische relativ einfach machbaren Reformen bis hin zu weiter ausgreifenden Zukunftsvorstellungen für ein Finanzsystem, das im Interesse der Allgemeinheit funktioniert. Der Band ist ein internationales Gemeinschaftsprojekt der Zivilgesellschaft und versteht sich als Teil einer politischen Mobilisierung zum zehnten Jahrestag des Crashs. Er erscheint in Deutsch, Englisch Französisch und Spanisch. Die Autorin Isabelle Bourboulon ist Journalistin, Buchautorin und Radioproduzentin u.a. für France Culture und Le Monde Diplomatique. In Zusammenarbeit mit einem Redaktionskollektiv bestehend aus: Dominique Plihon (Attac Frankreich), Myriam Vander Stichele (SOMO – Centre for Research on Multinational Corporations, Amsterdam), Peter Wahl (Attac Deutschland)

7,00 €*

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