Basistext 35: Seit wann gibt es eigentlich Globalisierung?

Produktinformationen "Basistext 35: Seit wann gibt es eigentlich Globalisierung?"

Attac-Basistext zur Geschichte und Theorie der Globalisierung (2011)

"Globalisierung" ist nur scheinbar ein junges Phänomen. Dieser AttacBasisText geht ihren Ursprüngen nach und entwirft ein eigenständiges, theoretisch fundiertes Globalisierungsmodell.

Vor allem unter WirtschaftshistorikerInnen gibt es eine zunehmend intensive Debatte darüber, wann Globalisierung begann. Bereits Adam Smith, Friedrich List und Karl Marx haben sich mit Globalisierung befasst, ihre Theorien prägen die Debatte bis heute. Aus der Entstehungsgeschichte von Oppositionsbewegungen wider die Globalisierung und aus ihren unterschiedlichen Ausprägungen können wir darüber hinaus wichtige Lehren ziehen.

»Kritik an Armut und sozialer Ungerechtigkeit darf nie zu einem Rückzug auf oder in die eigene Nation führen. Fundierte Kritik an der neoliberalen Globalisierung muss sich deutlich von der Globalisierungsgegnerschaft rechtspopulistischer und faschistischer Bauernfänger abgrenzen. Ausgrenzung und Abschottung sind keine Lösung, sie führen vielmehr in die Katastrophe.«

Der Autor:
Boris Loheide ist Journalist, promovierter Volkswirt, langjähriger Attac-Aktivist und arbeitet als Aktionsunterstützer im Attac Bundesbüro.

Similar Items

Basistext 47: Rechte Kulturrevolution
Attac-Basistex No. 47: Rechte Kulturrevolution / 2015 / Bruns, Glösel, Strobl Was ist neu an der »Neuen Rechten«? Wie hängt die Popularität autoritärer Ansätze mit der Europakrise zusammen? Welche Lösungsansätze und Gegenstrategien gibt es? Die Neue Rechte unterscheidet sich vom Nazi-Klischee. Statt Springerstiefel und Bomberjacke tragen ihre Vertreter_innen Anzüge, geben sich bieder und sitzen in Rechtsanwaltskanzleien, Universitäten und Medienhäusern. In den letzten Jahren haben sie sich auch vermehrt auf die Straße getraut. Ein Schwerpunkt des AttacBasis­Textes liegt daher auf den so genannten Friedensmahnwachen und den Phänomenen HoGeSa und Pegida. Anhand dieser wird deutlich, wie die Neue Rechte versucht, sich in einer breiten Bewegung zu etablieren. »Das Gefühl, im gegenwärtigen politischen System nicht mehr repräsentiert zu werden, ist für viele Menschen Grund genug, sich politisch zu betätigen – neurechte Gruppen, Bewegungen und Netzwerke stehen mit offenen Armen bereit. Sie geben sich ›systemkritisch‹ und bieten einfache Antworten auf komplexe Fragen.« 96 Seiten Zur Basistext-Reihe Die Autor*innen Julian Bruns hat Skandinavistik, Germanistik und Philosophie studiert. Er schreibt gerade seine Disstertation über faschistische Literatur in Nordeuropa. Kathrin Glösel studiert Politikwissenschaft sowie Europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte in Wien. Derzeit arbeitet sie als Studienassistentin am Institut für Politikwissenschaft sowie in der dortigen Studienvertretung. Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Skandinavistin. Sie betreibt den antifaschistischen Blog schmetterlingssammlung.net und engagiert sich bei Offensive gegen Rechts in Wien.

7,00 €*